Science Park

Kassel, Deutschland
Foto © Eibe Soennecken
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Lageplan
Zeichnung © Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Vertikalschnitt
Zeichnung © Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Architekten
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Standort
Kassel, Deutschland
Jahr
2015
Bauherrschaft
Science Park Kassel GmbH
Wettbewerb
2010, 2. Preis

Der Neubau des Gründungs- und Innovationszentrums „Science Park Kassel“ ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Campus Park Nord der Universität Kassel. Es versteht sich als Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und wird Start-Up Unternehmen unterstützen ihre Ideen am Markt zu etablieren. Der viergeschossige Neubau umfasst rund 6.200 qm Fläche für Büro- und Laborarbeitsplätze, Werkstätten, Ateliers, sowie eine zentrale Cafeteria mit angeschlossenem Seminar- und Konferenzbereich. Wichtiger Bestandteile des räumlichen Angebots sind darüber hinaus das IdeaLab und der CoWorking-Bereich. Sie bilden einen Nukleus, der als Impulsgeber und Ort der Inspiration für den neuen Science Park fungieren soll.

Die im Masterplan für den Campus Nord definierte Grundform des Gebäudes erinnert mit sieben Ecken und zwei Innenhöfen an eine Brezel. Der Neubau vermittelt geschickt zwischen der Höhendifferenz des Campusplateaus und dem Parkniveau an der Ahne. Der Versatz von einem Geschoss ist im südwestlichen Innenhof durch eine Freitreppe erlebbar, die ein zusätzliches Raumangebot für Veranstaltungen und Kurse im Freien bietet. Dieser „öffentliche“ Hof liegt in direkter räumlicher Nähe zu Foyer, Cafeteria und Konferenzbereich. Der nördliche Innenhof erlaubt eine natürliche Belichtung und Belüftung bis in das Sockelgeschoss; die angrenzenden Werkstätten und technischen Büros lassen sich im Sommer in den Hof erweitern. Der Zugang zum Science Park erfolgt im Südwesten - dem Uni-Campus zugewandt - deutlich artikuliert durch einen Einschnitt im Erdgeschoss. Alle zentralen Einrichtungen des Gründerzentrums sind vom Foyer aus auf kurzem Weg erreichbar. Vier lichtdurchflutete Erschließungskerne mit Ausblick in die Umgebung vernetzen das Gebäude in vertikaler Richtung. Über einen Rundgang werden alle Büros horizontal erschlossen. Auf jedem Geschoss bieten großzügige und helle Kommunikationszonen Platz für informelle Treffen und Pausen.

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