REWE Digital Köln

Köln-Mülheim, Deutschland
Foto © Jens Kirchner
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Architekten
Lepel & Lepel Architekt Innenarchitektin PartG mbB
Standort
Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln-Mülheim, Deutschland
Jahr
2015

Open-Space-Office im Carlswerk in Köln-Mülheim

In ehemaligen Industriehallen macht ein flexibles Open-Space-Konzept Raum zum Werkzeug für ein agiles Unternehmen, das sich kontinuierlich neu erfindet.

REWE digital ist Kern der digitalen Transformation der REWE Group. Bei dem schnell wachsenden Unternehmen herrscht eine professionelle Start-Up-Atmosphäre. Um bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, haben wir die fünf Meter hohen Industriehallen allen in mehreren Bauabschnitten zu einer lebendigen, multifunktionalen Arbeitswelt ausgebaut.

Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung die Freiheit schafft, sich wieder mehr um Inhalte zu kümmern anstatt um Prozesse. Das Was steht wieder mehr im Mittelpunkt, nicht das Wie. Der Computer übernimmt die Prozesse, der Mensch die interessanten Aufgaben. Denn wenn es um Kreativität, visionäre Ideen und innovative Gedanken geht, hat der Mensch immer noch mehr Phantasie. Unter dem Leitsatz „Netze und Verbindungen“ entstand für REWE digital ein Büro der Zukunft, eine Ideen-Werkstatt, die verschiedenen Arbeitsprozessen und Kommunikationsritualen immer den richtigen Rahmen anbietet.

Der ideale Raum für aktives, kreatives, kommunikatives Arbeiten ist ein Angebot wie ein Werkzeugkoffer: Alles an der richtigen Stelle, sinnvoll geordnet, verständlich und zugänglich. In acht aufeinander folgenden Bauabschnitten wurden autarke Bereiche, Team-, Konferenz- und Freiräume als Spielfeld für New Work Prozesse geschaffen. Schon in der Entwicklung der jeweils nächsten Fläche wurden Erkenntnisse gemeinsam mit dem Management formuliert und sofort umgesetzt.

Der Grundriss erhält den ursprünglichen Charakter der fünf Meter hohen Carlswerkhallen und verzichtet auf raumhohe Einbauten. Die Innenarchitektur gliedert die Hallen mit zweigeschossigen Kuben in jeweils drei Zonen. Die mittlere wird gemeinschaftlich genutzt und bietet Rückzugsmöglichkeiten für Arbeitsgruppen und Besprechungen. Die Einzelarbeitsplätze orientieren sich als „Werkbänke“ entlang der Fassaden, dabei nutzen die Teams Whiteboardflächen an den Außenseiten der Kuben.

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